Das Leben des Schmetterlings

Papilonia

Wussten Sie, dass...

  • ...die meisten exotischen Arten nur 2-4 Wochen leben?
  • ...die schnellsten Arten mit der Geschwindigkeit eines galoppierenden Pferdes fliegen kön-nen?
  • ...die größten Schmetterlinge eine Flügelspanne über 30 cm haben?
  • ...Schmetterlinge bereits in der Ära der Dinosaurier lebten?
  • ...sie die Geschmacksrezeptoren an ihren „Fußsohlen“ haben?
  • ...Schmetterlinge der weltweit zweitgrößte Blumenbestäuber sind?
  • ...einige Arten während ihres Lebens keine Nahrung aufnehmen?
  • ...Die Schmetterlingsarten bei Papilonia keine evolutionsbedingte Angst vor Menschen ha-ben?
Život motýla - dospělí motýl
1. Das Ei

Alles beginnt mit einem kleinen Ei, welches das Weibchen auf einem Blatt der Nährpflanze der spä-teren Raupen ablegt. Im Ei verbringt die spätere Raupe je nach der Art eine Woche bis sieben Mo-nate.

Papilonia - Tip Tip

Die Eier (kleine, helle Kügelchen) finden Sie in der Flugzone u.a. auf den Blättern des Bananen-baums oder der Zitrusgewächse.

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Sobald Sie einen, wenige Zentimeter über einem Bananen- oder Zitrusbaum fliegenden, mit dem Hinterteil leicht das Blatt berührenden Schmetterling sehen, schauen Sie aufmerksam hin – offen-kundig sind Sie Zeuge dessen, wie das Weibchen Eier der künftigen Generation der Schmetterlinge legt.

2. Die Raupe

Nach dem Schlüpfen sind die Raupen nur wenige Millimeter groß, wobei sie Hals über Kopf zu fres-sen beginnen. Sie wachsen nämlich bis zu 300x. Entspräche die Wachstumsrate des Menschen je-ner der Schmetterlingsraupen, würde er im Erwachsenenalter die halbe Höhe des Eiffelturms errei-chen.

Vor Prädatoren sind die Raupen durch die sog. Mimikry geschützt, indem sie in Farbe und Form ein Blatt, einen Zweig oder auch Vogelkot nachahmen. Einige haben Schutzdorne oder sind sogar giftig.

Papilonia - Tip Tip

Sofern Sie Raupen suchen, betrachten Sie aufmerksam die Blätter der Bananen- oder Zitrusbäume. Und vergessen Sie nicht die unteren Seiten der Blätter! Die Raupen verstecken sich dort natürlich vor den Prädatoren.

3. Die Puppe

Die erwachsenen Raupen stellen die Futteraufnahme ein, suchen sich einen ruhigen Platz, wo sie um sich herum eine Schutzhülle erschaffen – die Puppe. Im Innern erfolgt eine der wunderbarsten Verwandlungen im Tierreich. Zunächst werden Enzyme freigesetzt, die den Körper der Raupen zu einer breiigen Masse auflösen. Das Einwirken der Enzyme überstehen lediglich die Grundzellen der Organe des künftigen Schmetterlings. Gerade um sie herum entsteht aus der breiigen Masse ein neuer und in der Form absolut abweichender Körper.

Papilonia - Tip Tip

In jedem Schmetterlinghaus Papilonia erfolgt täglich die Geburt von 30 bis 80 Schmetterlingen. Es genügt, an der Brutstätte eine Weile zu warten und die Puppen zu beobachten, welche durchsich-tig sind, sodass bereits die Schmetterlingsflügel sichtbar werden. Diese Puppen befinden sich in der letzten Phase vor der Geburt des neuen Einzelexemplars.

4. Der erwachsene Schmetterling

Nach dem Schlüpfen aus der Puppe hat der Schmetterling noch nicht alles überstanden. Zunächst muss er die Flügel trocknen, was manchen von ihnen nie gelingt. Falls doch, hat der erwachsene Schmetterling eine einzige Aufgabe – sich zu paaren und die nächste Generation entstehen zu las-sen. Da das erwachsene Einzeltier meistens nur 2-4 Wochen lebt, bleibt ihm in der Tat nicht viel Zeit.

Papilonia - Tip Tip

Sofern Sie die Chance erhöhen wollen, dass sich ein Schmetterling auf Ihnen niedersetzt, sollten Sie ein gelbes T-Shirt anziehen. Die Damen können sich in ein frisch-fruchtiges Parfüm hüllen.

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Das Leben des Schmetterlings - Das Ei
Das Leben des Schmetterlings - Die Raupe
Das Leben des Schmetterlings - Die Puppe
Das Leben des Schmetterlings - Der erwachsene Schmetterling
Aus jeder Ecke der Welt
Buchstäblich. Sie finden bei uns Schmetterlinge unter anderem auch des Urwalds des Amazonas.
Czech Republic
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Indonesien
Papilio lowi
Indonesien

Der asiatische Schwalbenschwanz Papilio lowi, welcher gern vom Nektar der Zitruspflanzen nascht, ist dank seiner großen Flügelspanne nicht zu übersehen.

Indonesien
     
 
Australien
Hypolimnas bolina
Australien

Der Hypolimnas bolina erhielt wegen seiner weiß-blauen Färbung der Flügel den poetischen Na-men Blauer Mondfalter. Die Männchen und Weibchen unterscheiden sich durch die Zeichnung ihrer Flügel.

Australien
     
 
Philippinen
Pachliopta kotzebuea
Philippinen

Der Rosa-Rose-Schwalbenschwanz ist eine Schönheit unter den Schwalbenschwänzen. Diesen Schmetterling erkennen Sie anhand der dunkel gefärbten Flügel mit rosa Ornamenten.

Philippinen
     
 
Malaysia
Papilio palinurus
Malaysia

Der Smaragd-Schwalbenschwanz verdiente sich wegen seiner spezifischen Zeichnung auf den Flü-geln den Spitznamen Smaragd-Pfau oder auch Grünstreifiger Pfau.

Malaysia
     
 
Indien
Kallima inachus
Indien

Der orangefarbene Eichenblatt-Schmetterling, der indische Eichenblatt-Schmetterling oder der Totes-Blatt-Schmetterling ist ein anschauliches Beispiel der Tarnung. Mit geschlossenen Flügeln sieht er nämlich wie ein trockenes Blatt aus.

Indien
     
 
Subsahara-Afrika
Papilio demodocus
Subsahara-Afrika

CDer Papilio demoleus, im Volksmund auch Karierter Schwalbenschwanz oder Weihnachtsfalter ge-nannt, ist ein schöner Schmetterling, dem Sie aufgrund der Zeichnung auf den Flügeln buchstäblich in die Augen sehen können.

Subsahara-Afrika
     
 
Amazonas
Morpho peleides
Amazonas

Der herrliche, tropische Blaue Morphofalter kann sich zu Recht mit dem Beinamen Kaiser rühmen. Dank der markant blau glänzenden Farbe der Flügel ist er unverwechselbar.

Amazonas
     
 
El Salvador
Greta oto
El Salvador

Der unsichtbare Schmetterling ist im Rahmen seiner Art einzigartig. Er hat beinahe keine Färbung der Flügel, die durchsichtig und für die perfekte Tarnung ideal sind.

El Salvador
     
 
Mexiko
Morpho polyphemus
Mexiko

Buchstäblich. Sie finden bei uns Schmetterlinge unter anderem auch des Urwalds des Amazonas.

Mexiko
     
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